9. Unsere Ape zieht bei uns ein

Azubiprojekte bei Heidenwag

9. Unsere Ape zieht bei uns ein

Endlich wieder in Birkmannsweiler angekommen haben wir unsere Ape ins neue Zuhause, unsere Werkstatt geschoben. Eine Bestandsaufnahme und erste Vorbereitungen für die Demontage sollten folgen.

Durchweg Begeisterung, aber auch etwas Skepsis

Natürlich wurde die neue Bewohnerin direkt von jedem der an Ihr vorbeigelaufen ist ausgiebig inspiziert und gemustert. Es gab sehr viel Begeisterung, solch ein Projekt anzugehen und die Auszubildenden konnten es kaum erwarten endlich selber Hand anzulegen.

Aber immer der Reihe nach.

Jeder will einen Blick drauf werfen 😉

Eine genaue Begutachtung unseres Fahrzeuges ließ schnell erkennen, dass nicht nur ein klein wenig Rostlöser notwendig ist, um nicht alle Schrauben direkt ins Nirvana zu befördern. Also hieß es, erstmal alles einzuweichen. Auch der Motor schreit nach einer Generalüberholung, was sicher sehr spannend wird.

Impressionen der italienischen, alten, rostigen aber schönen Fahrzeugbaukunst

Aber es gab nicht nur Lob und Anerkennung. Manch einer tat unser Projekt auch mit den Worten „das ist ja den Hammerschlag nicht wert“ oder „was habt ihr euch da für ein Fass ohne Boden zugelegt“, ab.

Umso mehr freut es uns, dass unsere Jungs durch die Bank weg höchst motiviert sind. Mit Sätzen wie „denen zeigen wir’s“, „jetzt erst recht“ oder „die werden sich noch umschauen“ waren wir uns schnell einig mit unserem Projekt den Nerv der Zeit getroffen zu haben und dass dies für alle Beteiligten eine super Erfahrung wird.

Denn ganz nach dem Motto: „Einfach kann jeder, aber wir sind ja Handwerker“ scheuen wir uns nicht vor der Herausforderung. Wir lieben sie!

Die alte Technik des Motors wird begutachtet und die Funktionen der einzelnen Züge und Hebel erörtert – mehr lernen geht nicht!

Einweichen oder abreisen?

Ja an einer Ape, die fast 60 Jahre auf dem Buckel hat, sind manche Schrauben natürlich etwas eingerostet… 3 Dosen Rostlöser später sind wir aber guter Dinge, die meisten Schrauben unbeschadet Ausdrehen zu können.

An Arbeit mangelt es nicht…

Mit am Schlimmsten sehen nach der ersten Bestandsaufnahme die Türen und die Pritsche aus. Die Pritsche werden wir nach einer erster Einschätzung, komplett neu machen müssen. Bei den Türen sind wir noch am überlegen. Entweder komplett nachbauen oder aufwendig mit einzelnen Blechen wieder rostfrei bekommen…

Seid gespannt!


Alles über die Ausbildung bei uns findest du hier!

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