28. Wir brauchen eine Ausbildungswerkstatt

Azubiprojekte bei Heidenwag

28. Wir brauchen eine Ausbildungswerkstatt

Eine Werkstatt haben wir natürlich. Hier arbeiten wir jeden Tag an unserem „normalen“ und alltäglichem Geschäft. Was wir jedoch zusätzlich noch gerne hätten, wäre eine kleine Werkstatt für das nicht alltägliche.

Ein kleiner Ort um Bleche anfertigen zu können, mit diversen Geräten zur Blechbearbeitung (Kanten, Biegen, Strecken usw) sowie auch mit Schleifgerät, Bohrmaschine, diversen Schweißgeräten und einer Strahlkabine.

Status Quo

Aktuell haben wir eine kleine Übungswerkbank, an welcher die Azubis kleinere Übungswerkstücke anfertigen, sowie auch für ihre Prüfungen üben können.

Hier soll die neue Azubiwerkstatt entstehen. Neben einer großen Werkbank mit integrierter Schweißfläche, MIG/MAG und WIG-Schweißanlage (die genauen Unterschiede werden wir euch in Verlauf des Projektes erklären) bis hin zur großen Standbohrmaschine, Schleifbock, Kantbank und Eckhold Karosseriewerkzeugen soll hier alles geboten sein, was das Handwerkerherz begehrt.

Ein Metallgestell als Unterbau

Da wir in der Lehrlings Werkstatt eine größere Werkbank wollten mit extra Schweiß Platz musste erstmal ein passender unter Bau her.

Dazu hat Finn Witte den alten Rahmen verstärkt und auf die Maße der neuen Platte erweitert. Als dann die ganzen Verstärkungen geschweißt waren und der Unterbau soweit fertig war, ging es an die Farbe. Der richtige Anstrich darf natürlich nicht fehlen. An erster Stelle stand erst mal das grundieren das die Farbe auch einen guten Untergrund hat. Außerdem dient die Grundierung auch als Rostschutz.

Anschließend haben wir uns bei der eigentlichen Farbe für blau entschieden. Nach dem Streichen muss das Ganze erst mal komplett durchtrocknen.

Massives, schönes Holz

Auf unserer Werkbank soll richtig gearbeitet werden. Bleche formen, schweißen, Bohren und Umformen. Alles Dinge die wir gerne hier erledigen möchten. Dafür brauchen wir eine große Arbeitsfläche.

Beim Schreiner haben wir eine massive Holzplatte aus stabilem Buchenholz bestellt. Diese ist auch schön dick und mit vielen Details versehen. So hat die Platte am linken Rand vier Bohrungen. Durch diese Borhungen können wir später Edelstahlrohre stecken, in welchen unser Schweißzusatz für das Autogen- und WIG-Schweißen gelagert wird.

Auch haben wir ein großes Loch auf der rechten Seite einfräsen lassen. Unter dem rechten Rand soll später das MAG-Schweißgerät platz nehmen. Die Schutzgasflasche fürs Schweißen kann anschließend durch das Loch auf das Schweißgerät gestellt werden und steht leicht heraus.

Über dem Schweißgerät wollen wir unsere Standbohrmaschine platzieren.

Auch soll auf der Platte ein Bereich dem Schweißen vorbehalten werden. Um das schöne Holz durch Funkenflug und Schweißspritzer nicht zu versauen, werden wir in diesem Bereich eine Metallplatte auflegen. Diese dient dann auch dem Masseanschluss, sodass die Metallteile nicht mehr extra an die Masse des Schweißgerätes angeschlossen werden müssen.

Kein Kleinprojekt ohne kleinere Schwierigkeiten…

Leider gibt es doch immer mal wieder kleinere Probleme bei jedem Projekt. Voller Vorfreude, die neue Werkbank endlich nutzen zu können, montiereten wir die Arbeitsplatte.

Zwei Dinge fielen uns aber gleich ins Auge. Zum einen mussten das Gestell nach vorne noch verlängert werden, um ein Abbrechen der geleimten Platte vorzubeugen, zum anderen verlief eine Strebe direkt durch den Ausschnitt für unsere Schutzgasflasche.

Hilft ja alles nichts. Also Holzplatte wieder zu viert runter gehieft, Flex angeschalten und ran an die Arbeit. Nachdem die Funken verfolgen waren, konnten wir die angefertigten Winkel anschweißen. Anschließend nochmals streichen bzw. lackieren und es sieht aus als wie wenn nichts gewesen wäre.

Es wird so langsam…

Die Arbeitsplatte darf probeliegen

Unser Holz liegt Probe und sieht schon sehr gut aus. Wir freuen uns bald damit arbeiten zu können!


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